Schnell-Ladestation für Langnau am Albis

Schnell-Ladestation für Langnau am Albis

Für uns und für die Gemeinde Langnau a. A. eine Première: Noch im laufenden Jahr wird die erste öffentliche Schnell-Ladestation der Gemeinde am Albis in Betrieb genommen. Wir haben dazu den Zuschlag bekommen und bauen damit als Generalunternehmerin erstmals überhaupt einen DC-Schnelllader.

Im Vorderzelg, beim Werkgebäude an der Breitwiesstrasse 72 werden LangnauerInnen in Zukunft die Möglichkeit haben, ihr E-Auto auf zwei öffentlichen Parkplätzen laden zu können und zwar schnell. Mit je 60 kW (DC) sind die Fahrzeuge etwa 5 bis 6 mal schneller geladen, als an herkömmlichen AC-Ladepunkten.

Die EGZ erhielt im Frühjahr 2024 den Auftrag für eine Machbarkeitsstudie. Nach der Präsentation im Gemeinderat erfolgte postwendend der Auftrag – von der Planung über den Bau bis zur Inbetriebnahme.

 

 

Windenergie Zimmerberg

Windenergie Zimmerberg

Am 2. Juli 2024 hat der Zürcher Regierungsrat seine Richtplaneinträge für Windenergie-Eignungsgebiete im Kanton Zürich sowie eine Vorlage zur Beschleunigung der Verfahren für deren Realisierung in die öffentliche Anhörung geschickt. Eines der 20 bestgeeigneten Gebiete im Kanton Zürich befindet sich in der Region Zimmerberg.

Die Klimakrise und die unsichere internationale Energieversorgungslage machen klar: Wir müssen mehr erneuerbare Energien hier bei uns produzieren. Windenergie ist klimafreundlich und unerschöpflich. Und sie ist die ideale Ergänzung von Energie aus Sonne und Wasser – denn Windenergieanlagen produzieren viel Winterstrom.

 

 

Energiepotenzial und Schutzaspekte gegeneinander abgewogen

Zunächst schafft der Kanton Zürich nun die planerischen Voraussetzungen für die Nutzung der Windenergie: den Eintrag von Eignungsgebieten für die Windenergienutzung im kantonalen Richtplan. Mit der Annahme der nationalen Energiestrategie 2050 hat das Stimmvolk 2017 allen Kantonen den Auftrag dazu erteilt. In einem ersten Schritt hat die Baudirektion Gebiete eruiert, in denen es möglich und geeignet wäre, Windenergie zu nutzen (sogenannte Potenzialgebiete). Im Austausch mit den Gemeinden, den Natur- und Landschaftsschutzverbänden, der Energiebranche und dem Bund hat sie deren Eignung überprüft. Der Regierungsrat hat das Energiepotenzial und die Schutzaspekte von insgesamt 52 Potenzialgebieten nun gegeneinander abgewogen. 20 davon beurteilt er als sehr geeignet und schlägt sie zum Eintrag in den kantonalen Richtplan vor. 15 weitere, ebenfalls gut geeignete Gebiete werden als sogenannte Zwischenergebnisse eingetragen. In diesen Gebieten sind noch nicht alle Voraussetzungen für einen definitiven Richtplaneintrag erfüllt. Der Richtplanentwurf liegt nun bis am 31. Oktober 2024 öffentlich auf. Alle Interessierten können sich in dieser Zeit dazu äussern.

 

Windenergie vom Wädenswiler Berg

Auch wir von der EGZ werden uns natürlich zu den Windplänen im Kanton Zürich äussern, mehr noch. Wir werden uns für eine möglichst rasche und sinnvolle Realisierung stark machen, vor allem natürlich für das Eignungsgebiet oberhalb von Wädenswil, also in «unserer» Region. Berechnungen zur Folge könnten da dereinst drei 220 Meter hohe Windturbinen jährlich rund 30 GWh Strom produzieren, was etwa dem Gesamtbedarf sämtlicher Wädenswiler Haushaltungen entspricht.

 

Weitere Informationen zum Thema Windenergie im Kanton Zürich: zh.ch/windenergie oder beim Verein Pro Wind Zürich. Und die Unterlagen zur Vernehmlassung gibt es hier.

«Wotsch eis uf’s Dach?!»

Wir suchen Dächer!

Eigentlich gehört heute auf jedes geeignete Dach eine PV-Anlage. Das dies (noch) nicht so ist, kann verschiedene Gründe haben: Das Dach oder das ganze Gebäude ist sanierungsbedürftig; die Eigentumsverhältnisse sind komplex; das Geld für die notwendige Investition ist nicht verfügbar; es fehlen schlicht die Informationen für eine Entscheidungsgrundlage usw.

Zusammen mit regionalen Umsetzungspartnern hat die EGZ in den vergangenen Jahren weit über 100 PV-Anlagen realisiert – kleine und grosse, einfache und komplexe Projekte. Unsere Erfolgsgeschichte wollen wir fortsetzen. Deshalb sind wir immer auf der Suche nach geeigneten Dächern, je grösser je besser. Wir bauen PV-Anlagen, wir mieten Dachflächen und realisieren mittels Bürgerbeteiligungsmodell (Crowdfunding) oder wir verhelfen z. B. Eigentümergemeinschaften mit unserer Projektbegleitung zur nötigen Entscheidungsgrundlage.  Holen Sie sich jetzt unsere Expertise und profitieren Sie von unserer Erfahrung. Oder haben Sie uns einen Tipp für ein Dach, das «aktiviert» werden könnte?

 

  Anfrage Bau PV-Anlage

  Anfrage Crowdfunding/Contracting

  Referenzen

 

PV-Vorprojektstudie für drei Mehrfamilienhäuser

PV-Vorprojektstudie für drei Mehrfamilienhäuser

Die EGZ-Vorprojekt-Studie zeigt, dass mit drei PV-Anlagen auf den Gründächern eine erhebliche Menge Solarstrom erzeugt werden kann, die rund 50% des Gesamt-Stromverbrauchs der insgesamt 19 Wohneinheiten abdeckt. Zudem wurde eine erste Evaluation für eine Fassaden-PV-Anlage erstellt und die Möglichkeiten für einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) erörtert. Dank Fördergeldern und mit steuerlichen Vorteilen lässt sich die Investition in etwa 8 bis 10 Jahren amortisieren (Lebensdauer PVA: 25-30 Jahre).

 

 

Auftraggeberin
Liegenschaftsverwaltung, im Auftrag der Stockwerk-Eigentümergemeinschaft (STWEG)

Objekt
3 Mehrfamilienhäuser (19 Wohneinheiten)

Baujahr
2009

Auftrag / Ziel
PV-Potenzial ermitteln, Wirtschaftlichkeitsberechnung, Ausführungsempfehlungen

Leistung EGZ
Vorprojektstudie

PV-Expertise
Florian Häberli, Roger Kopp

 

 

 

 

Aktion «Kraftwerk» für Gemeinden

Aktion «Kraftwerk» für Gemeinden

Um den Zubau von PV-Anlagen zu forcieren, hat die EGZ die Aktion «Kraftwerk Zimmerberg» für Gemeinden entwickelt. Liegenschaften-EigentümerInnen werden von ihrer Gemeinde angeschrieben und aufgefordert, im Rahmen eines Rundum-sorglos-Angebots eine PV-Anlage zu bauen. Die EGZ erstellt in einem ersten Schritt eine kostenlose Potenzialeinschätzung. Bei Interesse erfolgt eine Offertstellung, in Zusammenarbeit mit einer regional tätigen Solarfirma. Die EGZ übernimmt die Rolle der Bauherrenvertretung und koordiniert den Bau der PV-Anlage bis zur Inbetriebnahme. So entsteht in der Region das virtuelle «Kraftwerk Zimmerberg». Die Aktion wurde bereits von mehreren Gemeinden und seit 2023 auch in der Region Zürcher Unterland (Franchising für Embrach und Kloten) durchgeführt.

 

 

Auftraggeberin:
Gemeinden Thalwil, Wädenswil, Adliswil und Horgen (Stand 2024)

Auftrag / Ziel:
Zubau von Photovoltaik-Anlagen für private EigentümerInnen, Rundum-sorglos-Angebot, regionale Wertschöpfung

Leistung EGZ:
Kommunikation (zusammen mit Gemeinde), PVA-Potenzial-Einschätzung, PVA-Detailofferte, Realisierung mit regionalen Solarteuren, Bauherrenbegleitung inklusive schlüsselfertige Abnahme, Qualitätskontrolle, Vorfinanzierung Förderbeiträge

Umsetzung:
Rund 100 PV-Anlagen seit 2021 (Strom für ca. 600 Haushaltungen)

 

 

Thermografie-Aufnahmen mit Drohne

Thermografie-Aufnahmen mit Drohne

Professionell aufgenommene Thermografien (Wärmebilder) eignen sich hervorragend, um energetische Schwachstellen in der Gebäudehülle zu orten. Die Visualisierung der Wärmeverluste stellt ein zielführendes Kommunikationsmittel dar, um EntscheidungsträgerInnen von der Sinnhaftigkeit von Sanierungsmassnahmen zu überzeugen.

 

 

Auftraggeber:
Liegenschaftenverwaltung

Objekt:
Mehrfamilienhaus

Baujahr:
1972

Auftrag / Ziel:
Wärmeverluste visualisieren

Leistung EGZ:
Thermografien von allen relevanten Bauteilen, Kurzbericht zur Beurteilung und Auswertung der Wärmebild-Aufnahmen

 

Energiekonzept für Gewerbeareal-Erneuerung

Energiekonzept für Gewerbeareal-Erneuerung

Energiekonzept im Rahmen einer Gestaltungsplan-Eingabe für die Umstellung des gesamten Gewerbeareals auf 100% erneuerbare Energienutzung. Machbarkeitsstudie zu unterschiedlichen Wärmeerzeugern. Kosten/Nutzen-Analysen zu Photovoltaik-Anlage, Elektromobilitäts-Infrastrukturen, Erdwärmesonden- und Aussenluft-Wärmepumpen. Empfehlungen zu Wärmeabgabe-Einrichtungen und Betriebsoptimierungen. Erstellen eines umfangreichen Berichts als Entscheidungsgrundlage.

 

 

Auftraggeber:
Arealeigentümer-Gesellschaft

Objekt:
Gewerbeareal

Baujahre:
1989, 1966 (erneuert 2000, 2015), 2008

Wärmeerzeuger:
Zentrale Ölheizung (Nahwärmeverbund), Luft/Wasser-Wärmepumpe

Auftrag / Ziel:
Fossile Heizung ersetzen; möglichst hoher Grad an Energie-
Unabhängigkeit erreichen; sinnvolle Gebäudemodernisierungs-
Massnahmen aufzeigen

Umsetzung:
Vorprojektierung (Gestaltungsplan)

Leistung EGZ:
Energiekonzept (2024)

Energieberater:
Tobias Hösli, Merlin Hürlimann, Florian Häberli

Fördergelder abholen!

Von (neuen) Fördergeldern profitieren

Für Massnahmen im Gebäudebereich, beim Heizungsersatz, für die erneuerbare Energieerzeugung und auch bei der Elektromobilität gibt es attraktive Fördergelder. Bund, Kanton Zürich und die beiden Zimmerberg-Gemeinden Horgen und Thalwil haben teilweise neue oder angepasste Förderprogramme, mit welchen Massnahmen zur Zielerreichung von «Netto-Null» finanziell unterstützt werden.

 

Förderprogramme Kanton Zürich

Der Kanton Zürich hat sein Förderprogramm im Gebäudebereich per 1. Januar 2024 angepasst. Zwei wichtige Änderungen sind von besonderem Interesse:

  • Neben der bereits bestehenden hohen Förderbeiträge für Erdsonden-Wärmepumpen (mehr als CHF 10'000.– pro Anlage), wird neu auch ein Zusatzbeitrag für vollständige Erdsonden-Regeneration oder den Verzicht auf Frostschutzmittel in der Höhe von CHF 3'000.– plus CHF 100.– pro Kilowatt thermische Leistung der Anlage ausgerichtet.
  • Zusatzförderung beim Bau einer PV-Anlage bei gleichzeitiger Wärmedämmung. Wenn z. B. bei einer Indach-PV-Anlage gleichzeitig die Wärmedämmung optimiert wird, können neu zusätzlich Fördermittel in der Höhe von CHF 20.– pro Quadratmeter Modulfläche beim Kanton beantragt werden.

Seit Herbst 2023 richtet der Kanton Zürich auch im Bereich Elektromobilität interessante Förderbeiträge aus. So wird z. B. die Installation von Ladestationen im privaten Bereich, im Quartier oder auch der Anschluss für Firmenfahrzeuge finanziell unterstützt. Ebenso gibt es auch Unterstützung für das bidirektionale Laden, wenn also Fahrzeuge als Speicher genutzt werden.

 

Energie-Förderprogramm Horgen

Das Förderprogramm im Energiebereich kennt die Energiestadt Horgen bereits seit 2009. Aktuell werden folgende Massnahmen unterstützt:

  • Zusätzlich zur Einmalvergütung (EIV) vom Bund(Pronovo) gewährt Horgen beim Bau von PV-Anlagen Förderbeiträge von zusätzlich 40% für Aufdach-, respektive 60% für Indach- und Fassaden-Anlagen (max. CHF 15'000.– pro Gebäude).
  • Zur Warmwassererwärmung und Heizungsunterstützung können Sonnenkollektoren Diese unterstützt Horgen mit einem Beitrag von CHF 2'000.– pro Anlage, plus CHF 250.– pro m2 Absorberfläche.

 

Förderprogramm Klima Thalwil

In der Gemeinde Thalwil gibt es dank dem Förderprogramm Klima seit Januar 2024 Fördergelder für nachhaltige Projekte. Unter Anderem werden folgende Massnahmen gefördert:

  • Für einen Anschluss an ein Wärmenetz, für Erdsonden-Wärmepumpen oder die Wärmegewinnung aus Oberflächen- und Grundwasser gewährt die Gemeinde Thalwil einen zusätzlichen Beitrag von 50%der Beiträge des Kantons, bis maximal CHF 15'000.–.
  • Zusätzlich zur Einmalvergütung (EIV) vom Bund(Pronovo) gewährt Thalwil für PV-Anlagen einen Förderbeitrag von 20% für Aufdach-, respektive 50% für Indach-Anlagen, bis maximal CHF 10'000.–.
  • ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch): Werden bei einem ZEV neue Stromzähler benötigt, übernimmt die Gemeinde 50% der Kosten, bis maximal CHF 10'000.–.

 

Wichtig: Bei allen Förderprogrammen gilt als wichtigste Bedingung: Die Fördergesuche müssen vor Baubeginn eingereicht werden. Für alle Fragen rund um die verschiedenen Fördermöglichkeiten unterstützen wir Sie von der EGZ natürlich gerne.

 

  Förderprogramm Energie Kanton Zürich (Link)

  Förderprogramm Elektromobilität Kanton Zürich (Link)

  Energie-Förderprogramm Horgen (PDF)

  Förderprogramm Klima Thalwil (PDF)

Photovoltaik-Vorprojekt für Wohnsiedlung

Photovoltaik-Vorprojekt für Wohnsiedlung

Erstellung einer Vorprojekt-Studie für Photovoltaik-Anlagen auf begrünten Flachdächern. Die Beratung umfasste technische Herausforderungen, Synergien mit einer anstehenden Dachsanierung, das Solarstrom-Potenzial und Kostenschätzungen mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Insbesondere die Themen Zusammenschuss zum Eigenverbrauch (ZEV) und die Sektoren-Kopplung mit der E-Mobilität wurden ausführlich behandelt. Der umfassende Bericht diente der STWEG-Gemeinschaft als Entscheidungsgrundlage.

 

 

Auftraggeber
Liegenschaftenverwaltung

Objekt
Mehrfamilienhaus-Siedlung

Anlagentyp
Aufdach-PV-Anlagen

PV-Potenzial
total 372 kWp

Auftrag / Ziel
PV-Potenzialeinschätzung, Wirtschaftlichkeitsberechnung, Eigenverbrauchs-Optimierungen, ZEV, Kostenschätzungen

Leistung EGZ
Vorprojektstudie (2024)

PV-Expertise
Florian Häberli, Roger Kopp